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VUdAK in Spree-Athen Lesung im Collegium Hungaricum Berlin

Ungarndeutsche Literatur – ein Überblick über ihre Entwicklung in unserer Zeit, unter diesem Titel lud die Deutsch-Ungarische Gesellschaft e. V. zu einem Vortragsabend ins neue Gebäude des Collegium Hungaricum (CH) Berlin ein. Am 6. Juni sprach der 1. Vorsitzende des Verbandes Ungarndeutscher Autoren und Künstler (VUdAK), Johann Schuth, im neuen Bauhaus-Gebäude des CH über den Neubeginn deutschsprachiger literarischer Produktion in Ungarn nach 1945. In dieser umfangreichen Einführung mit Textauszügen und der Nennung der wichtigsten Persönlichkeiten dieser literarischen Szene wurde auch die Lage der deutschen Minderheit im historischen Kontext geschildert. Zwei junge Schreibende, Stefan Valentin und Angela Korb, lasen anschließend aus ihren Texten und begleiteten diese auch selbst mit Duos für Violine und Klarinette unterschiedlicher Komponisten (u. a. Mozart, Händel, Gebauer).
Zur Vorstellung des VUdAK in Spree-Athen war Publikum aus der deutschen Hauptstadt gekommen, das Gespräch danach beim Glas Wein sollte auch ein Bild über die heutige politische wie auch kulturelle Lage der deutschen Minderheit in Ungarn vermitteln. Dem Ungarndeutschtum bekannte Gäste waren VUdAK-Mitglied Antal Lux mit Ehefrau sowie der Kolumnist der Ungarndeutschen Christlichen Nachrichten Pfarrer Michael Heinrichs. Ganz besonderer Dank gilt dem Vorsitzenden der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft Klaus Rettel für die Organisation. Der literarisch-musikalische Abend im Collegium Hungaricum klang mit einem interessanten Gespräch aus, animierend war auch das Interesse für die deutschsprachige Kultur Ungarns.

angie

NZ 24/2008

Angela Korb und Stefan Valentin lasen im Collegium Hungaricum in Berlin