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Kulturfrühlingsbeginn im Haus der Ungarndeutschen in Budapest

Nachdem die Deutschen Kultur- und Bildungswochen ungarnweit bereits seit Wochen laufen, kam der Kulturfrühling in der vergangenen Woche auch ins Budapester Haus der Ungarndeutschen (HdU). Mit drei Veranstaltungen im Zweitagesrhythmus konnte man schon fast von einem Kulturfrühlingseinbruch sprechen.

Weniger geschichtlich ging es bei der Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung der Künstlersektion des Verbands Ungarndeutscher Autoren und Künstler (VUdAK) am 26. April zu. Bereits seit mehreren Jahren präsentiert sich die Künstlersektion jedes Jahr mit einer Gemeinschaftsausstellung der Öffentlichkeit. In diesem Jahr gab der „Kulturfrühling” Anlaß für die Ausstellung von Plastiken, Gemälden und Graphiken im Haus der Ungarndeutschen. In seinem Grußwort betonte der VUdAK-Vorsitzende Johann Schuth die erfolgreiche Zusammenarbeit von ungarndeutschen Autoren und bildenden Künstlern und verwies darauf, daß VUdAK im kommenden Jahr bereits auf sein 15jähriges Bestehen zurückblicken könne. Die ungarndeutschen Kunstschaffenden bereichern mit ihren Werken die ungarndeutsche Kulturszene, so Schuth. In seiner Eröffnungsansprache ging der Publizist László Fábián auf die „eigenartige Zweigesichtigkeit” der in der VUdAK-Künstlersektion tätigen Akteure ein.
Die beteiligten Künstler sind allesamt anerkannte Schaffende und mit Einzelausstellungen in der ungarischen und ausländischen Kunst- und Kulturlandschaft vertreten. Die Vernissage wurde musikalisch untermalt von Zsuzsanna Szépföldi, Ágnes Eszenyi und Stefan Valentin, die an Piano, Cello und Violine schon so etwas wie das Stammtrio im Haus der Ungarndeutschen darstellen. Bei der Ausstellungseröffnung ebenfalls zugegen war der Kultur- und Bildungsreferent der Deutschen Botschaft Bernd Finger, der als Leiter des Arbeitskreises „Kulturfrühling” die Aktivitäten und Programme der teilnehmenden deutschen Mittlerorganisationen koordiniert.

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