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Gepreßte Pyramiden Architektur in der Kunst Ákos Matzons

Die HAP-Galerie in Budapest startete im vorigen Jahr eine Ausstellungsreihe, in deren Rahmen sich Künstler vorstellen, die auch mit der Architektur in irgendeinem Zusammenhang stehen, führte Galeriebesitzer Barnabás Winkler in die Vernissage der Matzon-Ausstellung „Gepreßte Pyramiden” ein. In dieser Reihe stellte voriges Jahr auch VUdAK-Mitglied Jakob Forster (NZ 33/2008) aus. Das zahlreich erschienene Publikum genoß am 16. Juni im Hof der Galerie das Trompetenspiel von Balázs Winkler (Sohn von Barnabás Winkler), der zwei Kompositionen spielte und sich selbst auf dem Klavier vom Tonträger begleitete. Die Ausstellung von Matzon eröffnete der Architekt József Finta, der die Werke Matzons als Architektur pur bewertete. Der Betrachter habe das Gefühl, diese rationale formelle Ordnung in Matzons Bildern würde durch einen Zauber zum Leben erweckt, er würde auf diese innere Welt und das imaginäre Leben der Kunstwerke neugierig werden. Matzons Welt greife durch die Werke auf die bewußt eingesetzten Wurzeln zurück und hätte gleichzeitig den Anspruch auf Modernität. Matzons konstruierte Welt strebe danach, das Wunder und die Stabilität der Natur zu erfassen, das Hetzen nach Ordnung und Struktur sei in seinen Werken prädestiniert. Das räumliche Sprengen der Bilder bilde in der besonderen Matzon-Architektur ein außergewöhnliches Gleichgewicht.
Von den 35 ausgestellten Gemälden hat Ákos Matzon, Vorsitzender der VUdAK-Künstlersektion, ein Werk aus seiner früheren Schaffensperiode gewählt, alle anderen Werke sind jüngst entstanden. „Hansa 2009″, die Reihe „Geheimnisvoller Garten” (2-5), „Rhythmen” 1-2, „Begegnungen 13″, „Selbstbild 1989 – 2009″, „Fenster”, „Tor” sind einige der ausgestellten Werke, deren Komposition allein schon einen tiefen Eindruck im Betrachter hinterläßt. Ein wahres Wunder für das Auge und wahrer Balsam für die Seele verspricht die HAP-Galerie dem Besucher zur 50. Ausstellung. Diese ist noch bis zum 14. Juli jeweils Montag bis Freitag von 14 – 19 Uhr zu besichtigen. Adresse: Budapest II., Margit krt. 24.

angie

NZ 26/2009