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Erfolgreicher Abschluß Vernissage „ZeiTräume junior” mit Spaß und Spiel

Eine außergewöhnliche Vernissage fand am 18. Mai im Haus der Ungarndeutschen statt: nachmittags um 16.00 Uhr waren fröhliche Grundschulkinder aus der Pannonia-Schule Budapest (XIII. Bezirk) und Gymnasiasten des Werischwarer Schiller-Gymnasiums, aber auch Eltern, Lehrer und interessierte Erwachsene eingetroffen, um die Vernissage der „ZeiTräume junior”-Ausstellung erleben zu können. Die ausgestellten Bilder, Collagen, phantasiereichen Arbeiten entstanden bei den von Kunststudentin Stefanie Böhnsch geleiteten Workshops von Februar bis April, die parallel zu der VUdAK-Gemeinschaftsausstellung „ZeiTräume” als Rahmen dienten. Ziel war die Bekanntmachung der Tätigkeit des Verbandes Ungarndeutscher Autoren und Künstler unter jungen Leuten sowie ein gutes Beispiel zeigen, wie man in den ungarndeutschen Schulen mit zeitgenössischer Literatur und Kunst umgehen kann. Unter den ausgestellten Arbeiten waren auch einige von KunststudentInnen, Erwachsenen, denn nach der Buchpräsentation des Áts-Bandes im Haus konnten Besucher einfach beim Fertigen einer Collage mitmachen.
Die Ernte der Workshop-Reihe wurde nun bei der aktuellen Ausstellung präsentiert: Kunsthistorikerin Borbála Cseh schrieb eine Einführung, die bei der Eröffnung der Ausstellung von ifa-Kulturmanagerin Erika Tempfli vorgelesen wurde. Um die Vernissage für Kinder attraktiv zu machen, hielt Alexandra Britta-Varan, ifa-Kulturmanagerin aus Seksard, theaterpädagogische Übungen passend zur Thematik der Ausstellung Zeit-Traum-Raum. Der spielerische Ausklang war die Fertigstellung eines „Standbildes” zu den Themen, bei dem die Zuschauer erraten konnten, um was es sich handelt. Workshopleiterin Stefanie Böhnsch bedankte sich für das Mitmachen und faßte noch mal kurz ihre Zielsetzungen zusammen: Als Geschenk konnten die Teilnehmer eine CD mit Fotos über den Workshop mit nach Hause nehmen.
Hoffentlich behalten die Teilnehmer der Workshops das Projekt in guter Erinnerung, denn das Näherbringen bzw. Bekanntmachen mit der ungarndeutschen Künstlerszene soll in Zukunft auf ähnliche Weise spielerisch und mit viel Spaß weiterverfolgt werden.

A. K.

NZ 22/2011