Ein Vierteljahrhundert Stafette: „Gefühlte Präsenz der literarischen Tradition des Banats“
Zu einem breit gefächerten Programm – zu einem Symposium, zu Buchvorstellungen, Autorenlesungen sowie zu einem Kulturprogramm – lud der Literaturkreis „Stafette“ nach Temeswar ein. Anlass bieten die vergangenen 25 Jahre, die es nun zu feiern gilt: eine Zeit, die durch eine Summierung, durch das Bilanzziehen Würdigung erfährt. Ein Vierteljahrhundert im Dienste der rumäniendeutschen Literatur wurde am 20. und 21. Oktober im Temeswarer Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus festlich begangen.
Die zahlreichen Grußworte bestätigten den wichtigen Beitrag des Literaturkreises „Stafette“ früher und heute. Die im persönlichen Ton gehaltene Festrede des Stafette-Mitglieds Michael Fernbach vom Amt des Staatspräsidenten griff die Themen Heimat – Sprache – Identität – Zukunft auf: sprachliche Heimat als „gefühlte Präsenz der literarischen Tradition des Banats“ kämen in der Literaturgesellschaft zum Ausdruck.
Auf den grenzübergreifenden geistigen Austausch wies Johann Schuth, erster Vorsitzender des Verbandes Ungarndeutscher Autoren und Künstler (VUdAK), hin: Begegnungen, Lesungen wie auch gemeinsame Projekte dokumentieren die Kooperation.
Anlässlich des Jubiläums erschienen eine Jubiläums-Anthologie sowie mehrere Einzelbände, die einen Einblick in 25 Jahre Literaturproduktion gewähren. Herzlichen Glückwunsch zu einem Vierteljahrhundert herausragende Tätigkeit auf dem Gebiet der rumäniendeutschen Literatur!
angie
NZ 44/2016
Erfahren Sie mehr über das breitgefächerte Programm der Jubiläumsveranstaltung der Stafette in der nächsten Signale-Ausgabe!