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Ein Hirsch im Park Nadascher enthüllten Kunstwerk von Anton Dechandt

Der Wald, die Natur, die einzigartige Tierwelt und das Lebensgefühl der Jägerei, all das ist zusammengeführt im Kunstwerk von Anton Dechandt, dem Nadascher Bildhauer, der am 20. Juni in seinem Heimatdorf das Werk enthüllte. „Trophäe” wurde die Statue getauft, welche durch die Geweihform unverkennbar mit einem Hirsch assoziiert wird. Auf Anfrage der Forstwirtschaft von Petschwar und unter den Fittichen von Dr. Franz Wekler, Bürgermeister von Nadasch, entstand nun eine Komposition, welche die Natur und die Kunst auf besondere Weise vereint.

Die Jägertage des Komitates Branau, die an diesem Wochenende in vielen Gemeinden rund um Petschwar veranstaltet wurden, waren eine gute Gelegenheit, der Jägerei ein bleibendes Zeichen zu setzen. Die detaillierte Ausarbeitung der Trägersäule soll unter anderem die Vielfalt der Natur und das Innenleben der Naturgesetze symbolisieren, dies präsentiert wahrlich überzeugend die Trophäe vom Königstier der nahen Wälder. Das mächtige, über zwei Meter große Holzwerk ist geschützt durch ein hochstandähnliches Holzhäuschen.
Viele Werke von Anton Dechandt sind geprägt von Eindrücken aus der Natur; oft sieht man den Künstler in der Umgebung von Nadasch durch die Wälder und Felder streifen, wo er neue Ideen und Materialien für seine Arbeit sammelt. Sowohl in Ungarn als auch in vielen Ländern ist Dechandt seit mehreren Jahrzehnten als Bildhauer und Maler anerkannt, aber in seinem Heimatdorf wurde jetzt zum ersten Mal ein Werk von ihm aufgestellt. In Budapest, Petschwar, Sellye oder Kokesch zieren Kunstwerke von ihm die Parkanlagen, Ausstellungen von ihm werden öfters im Jahr auch im Ausland veranstaltet.
Seit fast einem Jahr arbeitet er in einem neuen Atelier, im Handwerkerhaus von Nadasch. Und das alte Gemäuer, die optimalen Lichtbedingungen und auch ein Ausstellungsraum verleihen ihm neue Schöpferkraft. Zur Enthüllung seines Werkes „Trophäe” kamen besonders viele Jäger von nah und fern, und auch sie waren von der Ausstrahlung der Statue beeindruckt. Neben der obligatorischen Blasmusik ertönten diesmal beim Enthüllungsakt Jagdhörner und wurden einige Jagdgeschichten erzählt. Nach der Übergabefeier spazierte die Menge zum Ausstellungsraum des Künstlers, wo ein leckeres Wildmahl den krönenden Abschluß bot.

Christina Arnold

NZ 26/2008

Enthüllung der Statue: (von links) Anton Dechandt, Bürgermeister Franz Wekler
und der Humandirektor des Atomkraftwerkes Paks István Dobos

 

Der Künstler Anton Dechandt in seinem neuen Atelier