„Die Insel der Seele”
Ausstellung von Manfred Karsch
Gefühle und Eindrücke der Seele widerspiegelten sich an den Werken des in Hanselbek/Érd lebenden Malers Manfred Karsch – hob Kunstschriftsteller Tihamér Novotny in seiner Eröffnungsrede bei der Vernissage „Die Insel der Seele“ hervor. Eine breitgefächerte Ausstellung mit aktuellen Werken des Malers sind zur Zeit in der Stadtgalerie in Niklo/Szigetszentmiklós zu sehen. Tihamér Novotny wies am 7. November auf das Transzendentale der Kunstwerke hin, die eine Bindung zwischen der Erde und dem Himmel auch durch ihre vertikale Oberflächenstrukturen verwirklichten.
Manfred Karschs Malerei ist durch eine Farbsymbolik geprägt, das Licht steht im Mittelpunkt der Kompositionen. Nonfigurativität und geometrische Formen wiedergeben die emotionale Ebene der Kunstwerke. Im Mittelpunkt der aktuellen Ausstellung stehen drei Triptychons, darunter auch die Reihe „Meditation“, die auch im Titel schon auf den Dialog mit der Seele hinweist. Die Oberflächenbearbeitung ist jedes Mal eine nuancierte und detailreiche Feinarbeit, die auch die Besucher der Ausstellung zur aufmerksamen Beobachtung einlädt.
Manfred Karsch ist Mitglied des Verbandes Ungarndeutscher Autoren und Künstler, unter den Vernissagegästen waren auch mehrere Mitglieder von VUdAK, um dem ausstellenden Künstler gratulieren zu können. Seine Verbindungen mit Niklo entstanden schon vor einigen Jahren, denn am regen Kunstleben der Stadt hat Manfred Karsch schon bei Aktionen und Gemeinschaftsausstellungen teilgenommen. Im Besucher hinterlassen die auf der gelungenen Einzelausstellung des Künstlers gezeigten Werke einen tiefen Eindruck.
A. K.
NZ 46/2013