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Atelierbesuch bei György Jovián VUdAK Jahresabschluss- und Jahresanfangsgespräche

Auch über die kommenden Ausstellungspläne für 2015 der Sektion bildende Kunst des Verbandes Ungarndeutscher Autoren und Künstler (VUdAK) wurde bei den Jahresabschluss- und Jahresanfangsgesprächen diskutiert. Gastgeber war Munkácsy-Preisträger György Jovián, in dessen Atelier sich die Mitglieder der VUdAK-Sektion für bildende Kunst am 14. Januar zu ungebundenen Gesprächen trafen. Das Gebäude selbst in der Béla-Bartók-Straße in Budapest ist geschichtsträchtig, eine Gedenktafel an den Erbauer, den Architekten János Schulek – den Sohn von Friedrich Schulek –, erinnert an diese Tatsache.
Auf Initiative des Sektionsvorsitzenden Ákos Matzon wurde der Atelierbesuch in die Tat umgesetzt, auch in der Absicht, das vergangene Jahr zu besprechen bzw. die Ausstellungspläne für 2015 zu konzipieren. Über das Schaffen des Gastgebers können sich die Mitglieder bei einer solchen Gelegenheit ebenfalls informieren und sich die jüngst entstandenen Kunstwerke anschauen. Der aktuelle Atelierbesuch kann als erfolgreich bewertet werden, die Sektionsmitglieder zeigten Interesse dafür, halbjährlich solch einen Atelierbesuch bei anderen Mitgliedern zu wiederholen.
György Jovián greift in seinen Kunstwerken oft philosophische Inhalte auf, die Detailreichtum und feine Ausarbeitung charakterisieren. Die Pixelpunkte auf seinen Bildern sollten dem Betrachter helfen, eine zusätzliche Ebene zu erkennen, in seinen jüngsten Werken stehen oft bekannte Persönlichkeiten der Kunstszene Ungarns Modell. György Jovián erzählte, dass für ihn bei der Adaptation des Fotos auf die Leinwand die Details sehr wichtig sind, es sei eine Herausforderung, diese mit einer anderen Technik getreu darzustellen. Auch über die aktuelle Lage und Beurteilung bzw. Position der bildenden Kunst wurde diskutiert.

György Jovián

Geboren 1951 in Schomlenmarkt (Rumänien). Besuch des Gymnasiums für bildende Künste in Großwardein. Studium an der Grigorescu-Hochschule für Bildende Künste in Bukarest, das er im Jahre 1974 mit Auszeichnung abschloss. 1974/75 Meisterstipendiat an derselben Hochschule. 1982 Umzug nach Budapest. 1983 – 1985 Derkovits-Stipendiat, 1985 Stipendiat der Ungarischen Akademie in Rom. 1999 Munkácsy-Preis. Mitglied zahlreicher Künstlergesellschaften, u. a. des Ungarischen Künstlerfonds und der Gesellschaft der Ungarischen Maler.
Seine Werke sind in in- und ausländischen Museen und Privatsammlungen zu finden: Ungarische Nationalgalerie, Stadtgalerie Steinamanger, Stadtgalerie Balassagyarmat, Galerie d`Art Actuel Liége, Städtisches Museum Großwardein, Sammlung Ludwig Budapest.